Angst kann man nicht beschreiben.
Man muss dieses abgrundtiefe Loch selbst erleben.
Die schwarze Nacht, die alle Sinne lähmt.
Diese dunkle Ungewissheit, die das Hirn martert.
Tränen, die ungeweint verrinnen.
Träume, die verdüsternd kreisen.
Schreie, die lautlos verhallen.
Furcht, die unbeendet bleibt.
Ein Schock, der dich zur Kapitulation treibt.
Deine Seele bangt um ihr Leben.
Die Frage, warum, die niemals aufhört.
Die Frage, wann, keine Erlösung kommt.
Und die Antwort ist fern.
Gebe ich auf, zerstöre ich mich selbst.
Lebe ich auf, entstehe ich noch stärker.
Nur Abwärts, ohne Boden.
Angst wird man nie beschreiben können.